Das ganze Leben

Thomas Freyer ist mit  „Stummes Land“  beim Dramatikerwettbewerb 2021 MÜLHEIM.   Thomas Freyer hat sein Schauspiel „Stummes Land“ als Dreiakter konzipiert. Im ersten Akt treffen sich Freunde, nachdem sie sich länger nicht gesehen  haben, zum Abendessen – um ihre Freund- oder Bekanntschaft aufzufrischen, sich zu erinnern, aber auch jetzige Standpunkte darzulegen, zu erörtern und zu diskutieren. … Weiterlesen

Fernsehen

Boris Nikitins  „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder“  beim Dramatikerwettbewerb 2021 MÜLHEIM.   Boris Nikitin schiebt noch vor die erste Szene seines neuen Stücks „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder“ eine Einblendung. Er skizziert das Jahr 2000 in Deutschland, Politik, Pop, und fährt fort: „… in einer unbedeutenden Stadt … ziehen zehn unbekannte Menschen in einen … Weiterlesen

Das willst Du sehen!

Christine Umpfenbach ist mit  „9/26 – Das Oktoberfestattentat“  beim Dramatikerwettbewerb 2021 MÜLHEIM.   „9/26 – Das Oktoberfestattentat“ ist ein Dokumentarstück. Gegenstand ist, wie schon der Titel sagt: Das Oktoberfestattentat in München, es geschah am 26. September – 9/26 lehnt sich   an den Angriff auf die Twintowers in New York an, „9/11“ das Datum in amerikanischer Schreibweise. … Weiterlesen

Frauen und Männer

Rebekka Kricheldorfs  „Der Goldene Schwanz“  beim Dramatikerwettbewerb 2021 MÜLHEIM.  Ihr neues Stück „Der Goldene Schwanz“ ist, wie Rebekka Kricheldorf gleich im Untertitel erläutert,“Eine Aschenputtel-Variante nach den Brüdern Grimm“. Sie spielt hier und heute. Nicht im Märchenland des Mittelalters oder des 19. Jahrhunderts, sondern in unserer Welt, 21. Jahrhundert, knallhart, wie das Wort „Schwanz“ im Titel … Weiterlesen

Frauen, ihre Mütter und Großmütter – Generationinnenfolge

Ewe Benbenek ist mit  „Tragödienbastard“  zum Dramatiker*innenwettbewerb 2021 nach Mülheim eingeladen Das Theater verdankt seinen überragenden Ruf nicht zuletzt seiner Kühnheit. Es spricht Gedanken aus, die Zeitgenossen verwerfen. Als   „Die Weber“ vom jungen Gerhart Hauptmann uraufgeführt wurden, kündigte der Kaiser seine Loge im Deutschen Theater. Als Frank Wedekind“ Frühlings Erwachen“ schrieb, wagten die fortschrittlichsten Theaterleute … Weiterlesen

Weniger wäre mehr

Rainald Goetz‘ „Reich des Todes“ im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg uraufgeführt und zum Mülheimer Dramatiker*innenwettbewerb eingeladen HAMBURG. Rainald Goetz erregte Aufsehen, als er sich beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1983 die Stirn aufschlitzte. Einige urteilten, er sei ein Spinner, andere dachten an einen PR-Gag, wieder andere meinten, Goetz habe auf die Dringlichkeit seines Textes und seines Anliegens hinweisen … Weiterlesen

Das ganze Leben

Sibylle Berg kommt mit  „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“  zum Dramatiker*innenwettbewerb 2021 MÜLHEIM.  Sibylle Berg zielt gleich mit dem Titel „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ auf das Thema, das in ihrem neuen Stück im Mittelpunkt steht: Der Tod. Sibylle Berg ist Dialektikerin genug um zu wissen, dass, wer vom … Weiterlesen

(G)Runderneuerung

Der Dramatikerwettbewerb ist in die Jahre gekommen IM GANZ REALEN RAUM.  Die „stücke“ in Mülheim versammeln jedes Jahr im Frühling an der Ruhr die wichtigsten „stücke“, die in der zu Ende gehenden Spielzeit uraufgeführt worden sind, um den „Dramatiker (oder die Dramatikerin) des Jahres“ zu wählen. Es soll dezidiert um StückeschreiberInnen und ihre Stücke gehen, … Weiterlesen

René Pollesch

René Pollesch wurde am 29. Oktober 1962 in Dorheim/Friedberg (Hessen) geboren, sein Vater war Maschinenschlosser, seine Mutter Hausfrau. Er studierte, „kino- und popmusiksozialisiert“ (Pollesch), 1983 bis 89 Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen bei Andrzej Wirth und Hans-Thies Lehmann; zu seinen Dozenten gehörten Heiner Müller und George Tabori. Auf der Probebühne des Instituts inszenierte er bereits erste … Weiterlesen