Im Zelt gegen den Mainstream

31. Düsseldorf Festival 2021

Von Günther Hennecke

Düsseldorf – Ein Fest-Zelt zwischen Schlossturm und Rhein ist Herz und Hirn des 31. Düsseldorf-Festivals. Neulinge wie bekannte Truppen und Künstler werden die knapp drei Wochen vom 8. bis 27. September am Rhein prägen.
„Performance Arts“, sparten– und stilübergreifende Künste, sind in diesem Jahr Schwerpunkt. Wobei, neben Theater, Musik und Tanz, der „Cirque Nouveau“ die große Tradition der Düsseldorfer fortführen wird. „Gegenentwürfe“ zum „klassischen Kulturbetrieb“ wollen die Macher dem Publikum bieten. Dabei streben sie gleichwohl ein „auch international hochkarätiges“ Programm an. Ein „bunter Playground“ soll das Festival sein.


Gleich zum Start wird es hochdramatisch. Die Deutschland – Premiere von „Political Mother unplugged“ des international hoch gehandelten Choreografen Hofesh Shechter bietet eine Mischung aus Tanztheater und Rock-Konzert.
Die „Compagnie La Baraka“ präsentiert mit dem Choreografen-Duo Nawal und Abou Lagraa Choreographien zur Musik von Olivier Innocenti und Bach.
Aus Australien kommt der „Circa Contemporary Circus“ mit seinem Choreographen Yaron Lifschitz. Äußerst artistisch ist deren erstmals in Deutschland zu sehende Performance „Humans 2.0“.
Als Markenzeichen halten es sich die Düsseldorfer zugute, der neuen Zirkuskunst, dem Cirque Nouveau, einen internationalen Schub gegeben zu haben. In diesem Jahr sind gleich fünf Compagnien aus fünf Ländern am Start. Der Dauergast „Cirkus Cirkör“ aus Schweden ebenso wie „Le 7 Doigts de la Main“ aus Kanada


Zu erwarten ist ein in jeder Beziehung „bunter Playground“, ein Spielplatz künstlerischer Möglichkeiten.

www.duesseldorf–festival.de