Wehmütiger Blick zurück

Bach und Bowie beim 32. „Kölner Sommerfestival“

Von Günther Hennecke

Köln – Mit „drei Neuheiten“ locken die Macher  zum diesjährigen 39. „Kölner Sommerfestival“ in die Philharmonie am Rhein. Innerhalb von fünf Wochen (16.7. bis 18.8.) gibt es insgesamt fünf Inszenierungen und Choreografien, die zu einem nicht geringen Teil nostalgisch anmuten.

Als eine der „aufregendsten Tanz-Compagnien in den USA“, die erstmals auf Deutschland-Tournee unterwegs ist, wird das „Complexions  Contemporary Ballet“ angekündigt. „Star Dust“ und „From Bach to Bowie“, zwei neue Stücke, haben Sie im Gepäck. Mit „Bach“ will Choreograf Dwight Rhoden zeigen, dass sich die Musik des Barock-Genies bestens eignet, seine Musik und Tanz zu ungewöhnlicher Harmonie zu vereinen. „Star Dust“ ist eine Hommage an David Bowie, in der dessen Hits ins Tänzerische gewendet werden: „Let‘s Dance“ – formvollendet im Kunst-Tanz.

Ausgezeichnet mit fünf Tony Awards, kommt das „Titanic-The Musical“, 2016 neu inszeniert, an den Rhein. Die Geschichte eines Fiaskos zur Zeit eines kompromisslosen Fortschritts- Glaubens, der im Nordatlantik hinweggespült wurde.

Noch weiter zurück geht „Hair-The Musical“, als „Jubiläum Produktion“ unterwegs. Ob die darin so intensiv beschworene „Sonne“ in die Philharmonie scheint, wird sich zeigen. Die Deutschlandpremiere ist eine „Neuproduktion“.

In ihrer Tanzshow „Irish Celtic“ werden die weltenbummelnden Iren nicht nur ihren mitreißenden Stepp-Tanz bewundern lassen. Ihre Folk-Songs und Tänze bleiben vor allem ihr Markenzeichen. Irisch eben.

Zum Schluss des „Sommerfestivals“ wird „The Sound of Classic Motown“ die Philharmonie durchtönen. Mit 110 Hits von Diana Ross und Stevie Wonder, The Jackson 5 und Marvin Gaye. Und Popklassikern wie „Papa Was a Rollin’ Stone“ und „Let‘s stay Together“, präsentiert von zehn Sängern und einer zehnköpfigen Live-Band.

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