Sehr geehrter Herr Merz,

an Sylvester  hatten wir eine Idee, die verrückt klingt, unmöglich ist, die wir Ihnen aber dennoch unbedingt  als ganz konkreten Vorschlag unterbreiten möchten.

Mutti for presidentin!

Die CDU stellt Angela Merkel als Kandidatin auf für das Amt der Bundespräsidentin auf.

  1. Das kann die CDU nicht machen – Frau Merkel will nicht mehr. Aber das ist kein tragfähiger Einwand. Der Ruf der Partei ist einhellig. Aus den Tiefen dringt die Klage: Hilf! Und es ruft nicht nur die Partei – es ruft Deutschland: Mutti, komm zurück.

Du bist die angesehenste Frau der Republik!

Du bist die angesehenste Frau in Europa!!

Du bist eine der angesehensten Frauen in der ganzen Welt!!!

  1. Herr Merz kann unmöglich A. Merkel bitte zu kandidieren. Der Gegensatz ist bekannt, es ist ja fast eine Feindschaft.

Herr Merz, Sie sind   kein Privatmann mehr, Sie sind Vorsitzender der CDU, Sie haben die Pflicht, alle Flügel einzubinden. Ein Zeichen Ihres unbeugsamen Willens zur Versöhnung der Gegensätze in der Union ist die Bitte an die ehemalige, hochverehrte  Gegnerin, an die Frau Bundeskanzlerin, jetzt zu helfen.

  1. Das geht gar nicht, die CDU ist eine frauenfeindliche Partei. Das wissen alle.

Alles falsch, aber wenn schon – höchstens bislang. Jetzt kommt die neue Zeit, die neue CDU – sie ist konservativ und setzt auf die alten bewährten Kräfte. Die Frauen! Ihre Frauen!

  1. Ausgerechnet die alte, konservative, frauenfeindliche Partei stellt eine Frau als Kandidatin auf.

Ja!, genau! Sie will, dass endlich mal eine Frau Bundespräsidentin wird. Die erste Bundespräsidentin der Republik – keine Grüne, keine Linke, keine Sozialdemokratin: eine CDU-Parteimitgliedin!

  1. Bitte stellen Sie sich vor: Bundesversammlung. Die Frauen der Grünen. Sie hassen die CDU – und müssen jetzt wählen, zwischen einem farblosen verdienten SPD-Kandidaten und einer Frau. Die Feministinnenherzen schlagen schnell und schneller. Beim Wahlgang kann sie niemand beobachten. Sie geben ihre Stimme einer Frau – und niemand kann sie verantwortlich machen. Sie haben die Stimme keiner CDU-Frau gegebene, sondern einer Frau. Die Mehrheit ist knapp aber gesichert. (Sozialdemokratinnen haben sowas von die Faxen dicke von den hohltönenden Versprechen ihrer Genossen, die Linke sowieso und die FDP von Herrn Lindner! – Die Stunde der Bundespräsidentinnenwahl ist eine Stunde der Abrechnung.)
  1. Sie kann Russisch – sie ruft in Moskau an. Und fährt mal hin, nur so – Sie macht keine eigene Politik an der Politik der Bundesregierung vorbei – sie trinkt nur Tee mit ihrem Präsidentenkollegen. Privat!

Sie hat keine Lust auf große Staatsbesuche? Werden virtuell absolviert, von zu Haus aus ruft sie Präsidentenkollegen an – Deutschland: das neue Land der virtuellen Verbindungen. Die Grünen jubeln, kein Flugzeug, kein CO 2 – sparsam und umweltschonend. – Die Grünen sind beschämt, weil Bärziegen wie gewissen- und gedankenlose Kommisionsvorsitzindinnen umherfliegen und Kerosin verschleudern!

Mutti gewinnt – und ganz hinten im Hintergrund steht bescheiden ein CDU-Vorsitzender, der sich nicht vordrängt. Er verdrückt eine Träne und die SPD ist erschüttert. Die Grünen wollten eine Bundeskanzlerin und sind gescheitert – die CDU setzt eine Frau als Bundespräsidentin durch. Ihr gehört die Zukunft – sie beginnt jetzt!.

Der Worte sind genug gewechselt …

In tiefer politischer Gegnerschaft

pro  Mutti

gez.: Ulrich Fischer